Schlagwort-Archive: Naps

Eine Schlafkur – der schnelle Weg zur Steigerung von Wachheit und Leistungsfähigkeit

Wie ich zurzeit feststelle, haben meine Versuche auf dem Gebiet des polyphasischen Schlafens zu einem nicht unerheblichen Schlafdefizit geführt. Dies äußert sich dahingehend, dass ich seit meiner Umstellung auf weckerloses Aufwachen im Durchschnitt über 10 Stunden pro Nacht schlafe – trotz 20-30-minütigem Nickerchen zur Mittagszeit. Aber nach knapp einer Woche exzessivem Dauerschlafen bin ich heute und gestern jeweils schon nach etwa 8 1/2 Stunden Schlaf aufgewacht. Mein Zustand scheint sich wieder zu normalisieren.

Wecker führen zu Schlafmangel

Wenn man sich vor Augen führt, dass der Großteil der berufstätigen Bevölkerung heutzutage unter ähnlichem Schlafmangel leidet, wird klar, warum vielerorts über Konzentrationsschwierigkeiten und Leistungsschwankungen geklagt wird. Das unsanfte und verfrühte Wecken jeden Morgen durch elektronische Hilfsmittel wird kompensiert durch reichlichen Konsum von koffeinhaltigen Getränken und anderen Aufputschmitteln. Eine Vorgehensweise, die nicht lange gut gehen kann. Weiterlesen

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Polyphasisch Schlafen ist eine Illusion – aber was dann?

In Mehr Zeit und mehr Leben durch polyphasisches Schlafen und Polyphasisch Schlafen extrem: Uberman & SPAMAYL habe ich ausführlich über die erwarteten positiven Auswirkungen von polyphasischem Schlaf berichtet. Nur leider ist es, wie ich festgestellt habe, nicht möglich, einen solchen Schlafplan dauerhaft zu verfolgen.
Dies zeigt ein Versuch von Dr. Claudio Stampi, der weltweit führenden Koryphäe auf dem Gebiet der Forschung zu polyphasischem Schlafen. Er ließ Francesco Jost, seinen Probanden, 49 Tage lang nach Übermensch-Schlafplan (20 Minuten Schlaf alle 4 Stunden) schlafen und setzte ihn dabei penibler Überwachung aus. Jost, seines Zeichens Maler, gewöhnte sich nach anfänglichen Schwierigkeiten recht gut an den neuen Rhythmus. Seine Konzentrationsfähigkeit war passabel und er konnte seine Arbeit uneingeschränkt fortsetzen. Auch in regelmäßig durchgeführten Tests schnitt er nicht schlechter ab als vor Beginn des Experiments. Allerdings Weiterlesen

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Polyphasisch Schlafen extrem – das Ende

Nach mehr als 1 1/2 Monaten polyphasischen Schlafens, davon 10 Tage nach Uberman / SPAMAYL-Schlafplan, habe ich mich entschieden, dieses Experiment zu beenden. Es fällt mir schwer, mir das einzugestehen. Schließlich klang es doch so vielversprechend. 22 Stunden pro Tag Zeit um meinen Interessen und Projekten nach zu gehen und das Leben zu genießen. Nach einer harten, ca. 10-14-tägigen Umstellungsphase soll sich der Körper komplett an den neuen Schlafrhythmus gewöhnt haben. Man fühlt sich den ganzen Tag lang munter und energiegeladen, solange man die 20-minütigen Naps alle 4 Stunden einhält.
Von atemberaubenden Hochgefühlen und Selbstvertrauensschüben ist die Rede. Ganz zu schweigen von all den Fähigkeiten, die man so in kurzer Zeit erlernen kann.

Für eine begrenzte Zeit mag das funktionieren, aber langfristig hat die Sache einen Haken: Weiterlesen

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Polyphasisch Schlafen extrem – Tag 11 & 12

Tag 11 und Tag 12 meines „Polyphasisch Schlafen extrem“-Experiments fasse ich einem Artikel zusammen. Das liegt einfach daran, dass beide Tage nicht wirklich die Bezeichnung „polyphasisch schlafen“ verdient haben. Ich habe nachts mehr als 7 Stunden geschlafen und mich auch nicht an die Nap-Zeiten gehalten. Dies lag an einer Vielzahl von Dingen. Auslöser war ein Fußballturnier, an dem ich mit meiner Mannschaft teilgenommen habe. Eigentlich keine große Sache, aber durch das Schlafdefizit in der letzten Zeit war ich etwas angeschlagen. Und so erschöpfte mich das Turnier mehr als erwartet. Die knallende Sonne und die 35°C taten ihr Übriges. Noch am nächsten Tag hatte ich starke Kopfschmerzen. Für gewöhnlich legt sich das bei mir nach dem Schlafen wieder, aber 20-minütige Naps scheinen dafür nicht auszureichen. Also entschied ich mich der Gesundheit wegen für eine längere Schlafphase.  Weiterlesen

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Polyphasisch Schlafen extrem – Tag 10

Ich habe es geschafft: ein perfekter polyphasischer Tag! Insgesamt habe ich 1 Stunde und 54 Minuten in 6 über den Tag verteilten Nickerchen geschlafen.
Die Veränderungen, die ich gestern beschlossen habe, haben sich bereits ausgezahlt.

Der Wechsel zum Übermensch-Schlafplan stellt eine enorme körperliche Belastung dar, weswegen es von allerhöchster Wichtigkeit ist, während dieser Zeit auf anstrengende, energieraubende Aktivitäten zu verzichten. Hält man diese Regel nicht ein, ist es nahezu unmöglich, den Schlafplan durchzuhalten, da man zwangsläufig irgendwann verschlafen wird. Daher: haltet die körperliche Belastung gering, tut Dinge, die euch Freude bereiten und umgebt euch mit Menschen, die positiv gegenüber polyphasischem Schlafen eingestellt sind. Weiterlesen

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Polyphasisch Schlafen extrem – Tag 9

Ich habe eine Feindin. Eine sehr unangenehme Feindin. Sie stellt ein schier unüberwindbares Hindernis auf dem Weg zum erfolgreichen polyphasischen Schlafen dar. Ich spreche von der 2. Nachtschlafphase um 4:30. So gut wie immer, wenn ich bisher verschlafen habe, war es in dieser Phase. Ich denke, es liegt in erster Linie an der Dunkelheit. Mein Körper, der noch den „alten“ Schlafrhythmus (23:00 – 07:00 Uhr) gewohnt ist, widerstrebt sich mit aller Macht, zu dieser Zeit aufzuwachen. Verständlich.

Und so auch heute: eingeschlafen: 4:35 Uhr, aufgewacht: 10:00 Uhr. Alle 7 Wecker, die ich mir gestellt habe, nachdem gestern ja das Gleiche passiert war, hatten nichts genützt. Mein Bruder erzählte mir sogar, er hätte sich um kurz vor 7 mit mir unterhalten. Daran habe ich allerdings keine Erinnerung. Ich muss sagen, mein Körper ist schon zu erstaunlichen Dingen in der Lage während ich schlafe.

So kann es nicht weitergehen!
Folgende Änderungen sollen mir dabei helfen, endlich das Verschlafen zu eliminieren:  Weiterlesen

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Polyphasisch Schlafen extrem – Tag 8

Ab heute geht es in die Vollen: Übermensch-Schlafplan, ich komme! Zu Beginn meiner polyphasischen Schlafphase habe ich mich noch nicht dran getraut, aber ich denke, jetzt ist es an der Zeit.
Ich werde meinen kompletten Schlafbedarf des Tages decken, indem ich alle 4 Stunden 20 Minuten lang schlafe. Insgesamt sind das 2 Stunden pro Tag. Meine Schlafenszeiten sind wie folgt: 00:30 Uhr, 04:30 Uhr, 08:30 Uhr, 12:30 Uhr, 16:30 Uhr, 20:30 Uhr.
In allen Erfahrungsberichten, die ich zu diesem Thema gelesen habe, ist von einer sehr harten, von starker Müdigkeit geprägten, 10-14 tägigen Eingewöhnungsphase die Rede. Danach ist der Rhythmus in Fleisch und Blut übergegangen und erfordert so gut wie keine Anstrengung mehr. Mehr zur Theorie hinter diesem Schlafrhythmus ist hier nachzulesen.  Weiterlesen

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Polyphasisch Schlafen extrem – Tag 7

Nachdem die letzten beiden Tage so hervorragend verliefen, hatte ich schon eine gewisse Vorahnung – so entspannt kann es ja wohl unmöglich weitergehen. Und so kam es dann auch.
Vor dem ersten Nickerchen des Tages um 00:25 Uhr fühlte ich mich gut ausgeruht. Es dauerte daher einige Minuten bis ich einschlief. Und ärgerlicherweise einige Stunden, bis ich wieder aufwachte. Genau genommen 8,5. So lange hatte ich noch nie verschlafen. Wie ist das möglich?!

Nach intensivem Grübeln und Recherchieren kam ich zu zwei wichtigen Einsichten:  Weiterlesen

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Polyphasisch Schlafen extrem – Tag 6

Aufgrund des Schwungs, den ich von Gestern mitnahm, begann der heutige Tag sehr vielversprechend. Meine Nickerchen um 3:30 und 6:15 Uhr versorgten mich mit genügend Energie, um während der Nacht und des frühen Morgens äußerst produktiv zu sein. Ich konnte eine Menge Punkte auf meiner, vor Beginn des Experiments erstellten, To-Do-Liste abhaken und machte mich kurz vor 8 auf den Weg ins Fitnessstudio. Meine dortige Performance reichte fast an das Level von vor einer Woche heran, woraus ich schließe, dass ich schon ein gutes Stück auf dem Weg zur Gewöhnung an das polyphasische Schlafen hinter mir habe.
Wieder zu Hause machte ich es mir mit einem guten Frühstück, bestehend aus Erdbeeren, Birnen und Pfirsichen mit einer Bananen-Avocado-Kakao-Sauce auf dem Sofa bequem und erholte mich ein wenig.
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Polyphasisch Schlafen extrem – Tag 5

Der heutige Tag stand unter einem schlechten Stern. Mein gestriger Besuch des Holi Festival of Colours hatte zur Folge, dass meine Augen heute den ganzen Tag schmerzten. Nicht gerade ideal, wenn man anpeilt, 22 Stunden des Tages wach zu sein. In der frühen Phase der Anpassung, in der ich mich gerade befinde, fällt es mir noch sehr schwer, mit geschlossenen Augen dazuliegen und mich zu erholen ohne gleich einzuschlafen.

Bis morgens um 6:00 Uhr hatte ich bereits 4 Naps gehalten, aber meine Augen flehten nach noch mehr Erholung.
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